Nachprüfungsverfahren vermeiden und – wenn unvermeidbar – gewinnen
Aufbau-Seminare zum Vergaberecht 1 Tag
- Termin
- Inhouse
- Individuell
Die Zielsetzung des Vergabeverfahrens, in einem effektiven und schlanken Vergabeverfahren, das Bietern und Bewerbern möglichst keine Angriffspunkte für Rügen und Nachprüfungsanträge liefert, zu einem raschen Zuschlag zu gelangen, ist für den öffentlichen Auftraggeber erreichbar und planbar. Nötig ist dazu ein Verfahrensmanagement, das auf profunder Rechtskenntnis fußt und zugleich – ohne Übereilung und Hektik – eine am Zuschlag orientierte und vernünftige Auswahl unter den zumeist mehreren infrage kommenden Handlungsmöglichkeiten sichert. Es sollen sowohl vergaberechtliche Grundlagen dargestellt als auch Themen vertiefend behandelt werden.
Der Referent: Heinz-Peter Dicks war lange Jahre Vorsitzender Richter des Vergabesenats und eines Kartellsenats am Oberlandesgericht Düsseldorf. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand ist er in einer namhaften mittelständischen Kanzlei Rechtsanwalt geworden. Er wirkt an mehreren namhaften kartell- und vergaberechtlichen Kommentarwerken mit, verfasst Fachaufsätze und hält Vorträge zum Kartell- und Vergaberecht.
Zielgruppe
Das Seminar wendet sich an beim öffentlichen Auftraggeber mit Vergabeverfahren befassten Mitarbeiter einschließlich der Leitungsebene, an Mitarbeiter von Rechtsämtern und Aufsichtsstellen sowie an externe beratende Architekten, Ingenieure und Projektsteuerer. Zielgruppe sind nicht ausschließlich vergaberechtlich erfahrene Mitarbeiter.
Voraussetzungen für die Schulung
Keine
Kursinhalte
Das Seminar soll auf nachfolgend dargestellte Inhalte und auf typische Themen und Fragen eingehen, um den mit Vergabeverfahren und Nachprüfungsverfahren befassten Mitarbeitern konkrete Antworten und Lösungsvorschläge für die Zukunft zu unterbreiten. Dabei wird sich das Seminar nicht ausschließlich an vergaberechtlich erfahrene Mitarbeiter richten. Es wird sowohl auf vergaberechtliche Grundlagen als auch vertiefend auf Themen eingegangen.
I. Vermeiden von Nachprüfungsanträgen
- Der richtige Auftragswert
- Die Wahl der Vergabeverfahrensart
- Die Planung des Verfahrens
- Die Leistungsbeschreibung – konstruktiv oder funktional?
- Die Eignungsanforderungen und -nachweise
- Die Zuschlagskriterien – Nur-Preis-Vergabe oder Wertungsmatrix?
- Der richtige Umgang mit Bieterfragen und Rügen
- Die Bieterinformation nach § 134 GWB
II. Gang des Nachprüfungsverfahrens – „oberhalb“ und unterhalb der Schwellenwert
III. Die häufigsten Angriffspunkte und Vergaberechtsverstöße
- Betreffend Eignungsanforderungen und -nachweise, Zuschlagskriterien und Wertung
- Ungleichbehandlungen
- Die 15-Tage-Frist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB
IV. Die Verteidigung des Auftraggebers
- Prozesssteuerung und Fehlervermeidung
- Bestreiten einer Rechtsverletzung und ausgeschlossener Schaden
- Verletzung der Rügeobliegenheit
- Nachschieben von Gründen und Heilen der Dokumentation
- Fehlerbehebung durch Rückversetzen des Vergabeverfahre
V. Alternative und ergebnisorientierte Vorgehensweisen
- Wiederholen der Wertung
- Verlängerung von Fristen
- Wiederaufnahme von ausgeschlossenen Bietern
- Unterauftrag – Kompensationsauftrag
- Der Vergleich im Nachprüfungsverfahren
- Die Aufhebung des Vergabeverfahren
VI. Strategische Ausrichtungen
Buchen ohne Risiko
Sie zahlen erst nach erfolgreicher Schulung. Keine Vorkasse.
Lernen von Experten
Zertifizierte und praxiserfahrene TrainerInnen
Durchführungs-Garantie
Unsere Schulungen finden ab der 1. Buchung statt.
Inklusive
Mittagessen, Kursmaterial, Zertifikat, WLAN, Getränke uvm.
Gruppengröße
Minimal 1, Maximal 8 TeilnehmerInnen
Sprache
Deutsch (Englisch auf Wunsch)
Förderungen
Bis zu 100% Kostenübernahme!
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