Ausschreibung oder nicht? - § 132 GWB-Auftragsänderungen während der Vertragslaufzeit
Aufbau-Seminare zum Vergaberecht 1 Tag
- Termin
- Inhouse
- Individuell
428,40 € inkl. 19% USt.
inkl. Kursmaterial
Die neue Vorschrift des § 132 GWB zum Vergaberecht lässt unter bestimmten Voraussetzungen eine ausschreibungsfreie Beauftragung von Änderungen eines Auftrags zu. Die Regelung ist jedoch nicht einfach zu handhaben. Fallstricke bei falscher Anwendung sind vorprogrammiert.
Die Herleitung aus dem EU-Vergaberecht, Anwendungsbereich, Bestimmung des ursprünglichen Auftragswerts, Besonderheiten bei Rahmenvereinbarungen und Losvergabe sowie Fragen des Rechtsschutzes zur Vorschrift werden eingehend erörtert und praxisnah dargestellt.
Seminarleitung: Herr Hans-Peter Müller, Dipl. Verwaltungswirt
Nach seinem Abitur 1976 absolvierte er die Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Mannheim. Seine berufliche Laufbahn begann er 1983 beim Kreiswehrersatzamt Neuwied, zuletzt war er Abteilungsleiter. Von 1988 bis 1996 arbeitete er im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Bereich Zivile Krisenvorsorge. 1996 folgte eine Berufung an die Deutsche NATO-Vertretung in Brüssel, wo er Vizepräsident des NATO-Industrieplanungsausschusses für zivile Krisenvorsorge war.
Seit 2001 ist im er Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zuständig für Vergaberecht und Preisrecht bei öffentlichen Aufträgen (u.a.: VgV, SektVO; UVgO, VO PR Nr. 30/53). Von 1999 bis 2001 erfolgte ein berufsbegleitendes Zusatzstudium „Wirtschafts- und Arbeitsrecht“ an der Fernuniversität Hagen. Von 2001 bis 2006 schloss sich ein Studium der Rechtswissenschaften (ebenfalls berufsbegleitend) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm Universität Bonn an.
Hans-Peter Müller ist Autor und Herausgeber der Kommentare von Greb/Müller „Kommentar zur Sektorenverordnung“ (2. Auflage 2017) sowie von Hoffjan, Müller, Waldmann „Preise und Preisprüfungen bei öffentlichen Aufträgen“. Daneben ist er Mitautor bei Kulartz/Kus/Portz/Priess „Kommentar zum GWB Vergaberecht“ (4. Auflage), Reidt/Stickler/Glahs „Vergaberecht“ (4. Auflage), Müller-Wrede „GWB Vergaberecht Kommentar“, Kulartz/Kus/Marx/Portz/Priess „Kommentar zur VgV“, Kulartz/Röwekamp/Portz/Priess „Kommentar zur UVgO“. Regelmäßige Einladungen als Referent runden sein vergaberechtliches Engagement ab.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Anwender und Entscheider im Vergabeprozess.
Voraussetzungen für die Schulung
Gute Grundkenntnisse des Vergaberechts werden vorausgesetzt.Kursinhalte
- Rechtsgrundlagen vor und nach der Vergabrechtsreform 2016
- Zwingende Anwendungen des Vergabrechts bei der Auftragsvergabe
- Wesentliche Änderungen
- Aufbau der Regelung des § 132
- Prüfungsreihenfolge der Regelung des § 132
- Inhalt der Regelung
- Problemfälle
- Rechtsschutz - Sachverhalt - Entscheidung
Buchen ohne Risiko
Sie zahlen erst nach erfolgreicher Schulung. Keine Vorkasse.
Lernen von Experten
Zertifizierte und praxiserfahrene TrainerInnen
Durchführungs-Garantie
Unsere Schulungen finden ab der 1. Buchung statt.
Inklusive
Mittagessen, Kursmaterial, Zertifikat, WLAN, Getränke uvm.
Gruppengröße
Minimal 1, Maximal 8 TeilnehmerInnen
Sprache
Deutsch (Englisch auf Wunsch)
Förderungen
Bis zu 100% Kostenübernahme!
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