- Termin
- Inhouse
- Individuell
Zweiter Tag: 09:00 bis 16:00 Uhr
1.053,15 € inkl. 19% USt.
inkl. Kursmaterial
Dieses zweitägige Seminar vermittelt Ihnen einen erweiterten Blick über die Grundlagen der öffentlichen Beschaffung, die über den Themenkreis des eintägigen Kompaktseminars hinausgehen.
Ihnen werden die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die multilateralen und europarechtlichen Abhängigkeiten des deutschen Vergaberechts und ihre praktischen Auswirkungen verständlich erklärt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Abwicklung nationaler und europaweiter Vergabeverfahren mit einem vertiefenden Blick auf die mögliche Binnenmarktrelevanz nationaler Vergaben und der europarechtlich geprägten politisch-strategischen Ziele der öffentlichen Auftragsvergabe.
Auch die durch die letzte Vergaberechtsreform in 2016/2017 neu geschaffenen Regelungen zu den Themen vergaberechtsfreie Auftragsänderungen, Vertragskündigungen, elektronische Kommunikation und der gemeinsamen Beschaffung öffentlicher Auftraggeber werden behandelt. Zum Schluss erhalten Sie einen kompakten Überblick über das Wettbewerbsregister und den Rechtsschutz im Vergabeverfahren.
Urheberrechtshinweis:
Alle IT-Recht Seminare und deren Seminarinhalte sind urheberrechtlich geschützt.
cmt Recht Seminar GmbH, Welserstraße 25, 81373 München
Zielgruppe
- Öffentliche Einkäufer mit Interesse an einer fundierten Grundlagenbildung oder Vertiefung vorhandener Kenntnisse
- Unternehmen mit Interesse an öffentlichen Aufträgen
Voraussetzungen für die Schulung
- Grundkenntnisse im Vergaberecht sind von Vorteil, aber nicht zwingende Voraussetzung
Kursinhalte
- Rechtsgrundlagen des Öffentlichen Auftragswesens: WTO-Beschaffungsübereinkommen, EU-Vergaberichtlinien, Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, Vergabeverordnungen, Haushaltsordnungen, Vergabeordnungen (Unterschwellenvergabeordnung - UVgO und VOB), Sonstige Vorschriften
- Binnenmarktrelevante Aufträge
- Weichenstellungen: Wer ist öffentlicher Auftraggeber? Was ist ein öffentlicher Auftrag? Wie berechnen sich die Schwellen-/ Auftragswerte? Welche Vorschrift ist im konkreten Fall anwendbar?
- Ausnahmen vom Vergaberecht bei öffentlicher Auftragsvergabe (Bereichsausnahmen)
- Herstellung der Beschaffungsreife (dem Vergabeverfahren vorgelagerte Schritte) z.B. Markterkundung, Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, Vorinformation, vorrangige Prüfung einer Losvergabe
- Ablauf von Vergabeverfahren (vergaberechtlich geprägter Vertragsanbahnungsprozess)
- Vergabearten:
- Offenes Verfahren - Öffentliche Ausschreibung
- Nichtoffenes Verfahren - Beschränkte Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb
- Verhandlungsverfahren – Verhandlungsvergabe mit und ohne Teilnahmewettbewerb
- Wettbewerblicher Dialog, Innovationspartnerschaft
- Rahmenvereinbarungen
- Direktaufträge
- Erstellung der Vergabeunterlagen
- Anschreiben, Bewerbungsbedingungen, Vertragsunterlagen (funktionale und konstruktive Leistungsbeschreibung, Vertragsbedingungen)
- Grundsatz der Produktneutralität der Leistungsbeschreibung und deren Ausnahmen
- Was ist bei Unteraufträgen zu beachten
- Vermeidung von Wettbewerbsverzerrung durch vorbefasste Unternehmen – Projektanten
- Gewichtung der Zuschlagskriterien
- Angaben zu Nebenangeboten
- Eignungsanforderungen, Ausschluss von Unternehmen, Auftragssperre, Selbstreinigung von Unternehmen,
- Nachweis/Beleg der Eignung, Grundsatz der Eigenerklärung, Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE), Eignungsvermutung, Eignungsleihe, elektronisches Dokumentenarchiv e-certis
- Auftragsbekanntmachung (ex ante Transparenz)
- Unwirksamkeit des Vertrages bei unterlassener Auftragsbekanntmachung / Vermeidung der Unwirksamkeit
- Verwahrung, Öffnung und Prüfung der Angebote, Teilnahmeanträge, gfl. Interessenbekundungen und –bestätigungen
- Wertung der Angebote, Teilnahmeanträge und gfl. Interessenbekundungen und –bestätigungen,
- Einhaltung der Prüfungsreihenfolge
- Prüfung der Angemessenheit der Preise/Kosten
- Lebenszyklusrechnung
- Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots, empfohlene Methode
- Vermeidung von Interessenkonflikten
- Vorabinformation der Bieter incl. Wartepflicht,
- Abfragepflichten beim Gewerbezentralregister / Wettbewerbsregister
- Zuschlagserteilung gleich Vertragsschluss
- Aufhebung des Vergabeverfahrens
- Nachträgliche Bieterinformation
- Vergabebekanntmachung (ex post Transparenz)
- Dokumentation und Vergabevermerk
- Sonderfälle/Querschnittsthemen:
- Politisch strategische Ziele
- Vertraulichkeit, Gemeinsame Beschaffung mehrerer Auftraggeber
- Grundsatz der elektronischen Kommunikation
- zulässige Auftragsänderungen
- Kündigung von Verträgen
- Auftragsänderungen
- Kündigung von öffentlichen Aufträgen
- Rechtsschutz im Vergabeverfahren
- Nachprüfung oberhalb der EU- Schwellenwerte (Vergabekammern, Oberlandesgerichte)
- Nachprüfung unterhalb der EU-Schwellenwerte, Schadensersatz
Buchen ohne Risiko
Sie zahlen erst nach erfolgreicher Schulung. Keine Vorkasse.
Lernen von Experten
Zertifizierte und praxiserfahrene TrainerInnen
Durchführungs-Garantie
Unsere Schulungen finden ab der 1. Buchung statt.
Inklusive
Mittagessen, Kursmaterial, Zertifikat, WLAN, Getränke uvm.
Gruppengröße
Minimal 1, Maximal 8 TeilnehmerInnen
Sprache
Deutsch (Englisch auf Wunsch)
Förderungen
Bis zu 100% Kostenübernahme!
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